Zentrale Bauaufgaben werden am Anfang des neuen Jahrhunderts zweifellos Kombinationen von Erneuerung, Umbau und Erweiterungen unter weitergehendem Betrieb der Gebäude sein. Sie stellen neue Anforderungen an die Kompetenz der Planer und der Bauunternehmer. Zur Bewältigung der architektonischen Aufgaben müssen neue Wertvorstellungen entwickelt werden. Die Idee eines nachhaltigen Bauens und Wirtschaftens, in der ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Aspekte gleichzeitig berücksichtigt werden, könnte die Grundlage einer neuen Architekturtheorie werden. Die bisher meist getrennt betrachteten Forderungen nach niedrigem Energieverbrauch, sparsamem Umgang mit Ressourcen, Schutz des Ökosystems, der menschlichen Gesundheit und des Kulturerbes können in einer Praxis nachhaltigen Bauens verbunden werden. Der Lebenszyklus von Gebäuden wird dabei zum zentralen Problem. Der Beitrag stellt vor, wie die Kriterien der Nachhaltigkeit in den Bauplanungsprozess einbezogen werden können, welche Planungswerkzeuge es gibt und wie die Bewertung und Fortentwicklung des Gebäudebestandes aussieht.
Nachhaltigkeit im Bauwesen
Energie- und Stoffstrombilanzen als Planungswerkzeuge
BundesBauBlatt ; 49 , 1-2 ; 35-40
2000-01-01
6 pages
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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