It's welded - for the road

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It's welded - for the road

Farmer, I.

Ein Überblick wird gegeben über die Produktion bei General Motors Europa in Cheshire mit einem besonderen Schwerpunkt auf den angewendeten Schweißverfahren und deren Automatisierungsgrad. Das Werk beschäftigt 5200 Mitarbeiter und produziert in einem Zweischichtbetrieb 46 Autos pro Stunde. Die augenblicklich laufende Großproduktion erstreckt sich auf den Astra T3000. Die einzelnen Fahrzeugbauteile einschließlich der Türen werden von werkseigenen Pressen geformt und erreichen die Montageabteilung in vorgefertigter Form. Die Bleche für das Auto bestehen aus Zn-beschichtetem C-Mn-Stahl. Die Schweißabteilung ist vollständig mit Robotern ausgestattet. Die meisten Schweißungen sind Punktschweißungen, die von Robotern ausgeführt werden. Insgesamt sind über 500 Roboter (Fanuc F420) installiert, die auch Materialtransport und Materialhandhabungsarbeiten übernehmen. Jeder Schweißroboter führt 15 Punktschweißungen pro Arbeitszyklus und bis zu 100 Punktschweißungen/min durch. Die Schweißleistung beträgt 54 k(V.A) für die beweglichen und 100 k(V.A) für die festen Schweißroboter. Für zwei Arbeitsprozesse wird das Metall-Inertgas-Schweißen (MIG-Schweißen) eingesetzt. Das Anschweißen der Türscharniere an verstärkte Bereiche des Türrahmens wird manuell durchgeführt (140 A, (19+/-1) V, 92 % Ar/8 % CO2). Einige Bereiche des Fahrgestells werden von Robotern MIG-geschweißt, deren zeitliche Auslastung bei 95 % liegt. Als Zusatzwerkstoff dient ein Nacktdraht (Durchmesser 0,8 mm). Die Positioniertoleranz von (+/-1,5 mm) wird von der Roboterprogrammierung erfüllt. Zwischen den Schweißungen am Fahrzeuggestell ist eine Düsenreingungs- und Drahtschneidestufe einprogrammiert. Problematisch bei dem Fertigungsverfahren ist die partielle Verdampfung des Zn aus den Überzügen der Bleche beim Lichtbogenschweißen. (Görges, U.)