Refurbishment of a mid-70s platform deck structure

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Refurbishment of a mid-70s platform deck structure

Still, J.R. / Holroyd, J. / Gallacher, B.

Zum Zweck der Erneuerung und des Umbaus einer Bohrplattform werden Reparaturarbeiten (insgesamt nur 0,144 %) und hauptsächlich Stahlneubauten errichtet. Die eingesetzten Schweißverfahren sind das Metall-Schutzgasschweißen, das Lichtbogenhandschweißen unter Schutzgas und das Lichtbogenschweißen mit Fülldraht; als Schutzgas dient 80 % Ar/20 % CO2. Als Werkstoffe für den Stahlbau sind als Primärstahl NvV-NVD 36 und als Sekundärstahl DnV-NVD 27 eingesetzt; zur Verstärkung des Decks werden die Stähle EEUMA 150-450EM und 355EM genommen. Die Verstärkungsbauten variieren in der Länge von 3,0 m bis 7,3 m und in der Dicke von 20 mm bis 40 mm und werden an Land vorgefertigt; die Höhe liegt bei 1,5 m. Die Menge an vorgefertigten Stahlkonstruktionen beträgt 260 t. Insgesamt ist eine Länge von 7301 m zu schweißen, davon 4836 m als Kehlnähte und 2465 m als Stumpfnähte. Als Elektrodenmaterial für das Metall-Schutzgasschweißen dienen die Werkstoffe Filarc 88S mit 1 % Ni und für das Fülldrahtschweißen Corofil R59Ni mit Gehalten an Ni, Ti und B. Da 80 % der Arbeiten unter den Bedingungen der laufenden Produktion stattfinden, ist ein spezielles Warnsystem für die Heißarbeiten eingerichtet; bis zu 10 Alarm-bedingte (wenn auch nur kurze) Schweißunterbrechungen sind pro Tag aufgetreten. Der Rauchabzug durch pneumatischen Luftzug und eine Druckdifferenz von 50 Pa gewährleistet einen Rauchpegel in geschlossen Räumen, der den Grenzwerten nach dem HSE (Health and Safety Executive), Richtlinie EH40 entspricht. Für Schweißversuche zur Feststellung der mechanischen Eigenschaften werden die Werkstoffe 450EM und NDV36 ausgewählt; die Prüfung der Stumpfnähte erfolgt in der 2G- und 3G-Position an 26 mm und 38 mm dicken Blechen bei einer Vorärmtemperatur T = 100 Grad C; die Kehlnähte werden in den 3F- und 4F-Positionen bei T= 100 Grad C und 150 Grad C und einer Blechdicke von 38 mm geprüft. Nur in der Schmelzlinie (+ 2 mm) werden die geforderten Spitzkerbschlagfestigkeiten in den 2G- und 3G-Positionen bei -40 Grad C nicht erreicht; bei den 4F-Positionen liegt die Härte (T = 100 Grad C) in der Wärmeeinflußzone über 300 Grad C. (Görges,U.)