Zum Nachweis von verdeckter Korrosion in den Außenhäuten von Flugzeugen ist - abgesehen von Sichtprüfung nach Demontage - derzeit nur die Wirbelstromprüfung ein verläßliches Prüfverfahren. Bei verdeckter Korrosion geht der Korrosionsangriff von dem Dichtungsspalt des Überlappungsstoßes aus und erstreckt sich auf das äußere Blech und/oder auf das darunter befindliche zweite Blech. Der Korrosionsnachweis in der oberen Schicht ist gängige Praxis mittels Einfrequenz-Wirbelstromprüfung. Da für den Korrosionsnachweis in der zweiten Schicht die Dicke des Dichtungsspaltes als zusätzliche Variable neben der Korrosionstiefe das Wirbelstromsignal beeinflußt, muß mit einem Mehrfrequenzverfahren gearbeitet werden, um Fehlanzeigen zu vermeiden. Mit einem Zweifrequenzverfahren und Signalsubtraktion läßt sich der Einfluß eines variablen Dichtungsspaltes kompensieren. Zur Justierung des Prüfgerätes werden zwei Referenzkörper mit keilförmigem Dichtungsspalt bzw. Wanddickenverringerungen von 13 %, 23 % und 33 % verwendet. Das Verfahren wird derzeit in das Boeing-Regelwerk eingearbeitet. (Richter)


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    Titel :

    Second layer corrosion detection in aircraft structure


    Weitere Titelangaben:

    Korrosionsnachweis in der zweiten Schicht von Flugzeugbauteilen


    Beteiligte:
    Thompson, J.G. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1994


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch




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