Da Kunststoffe nicht mit Metallen verschweißbar sind, gewinnt das konstruktive Kleben in der Automobilindustrie zunehmend an Bedeutung. Im vorliegenden Fall wird die Ersatzradmulde, die bisher aus Stahlblech gefertigt wurde, durch eine Mulde aus glasfaserverstärktem Polypropylen (PP-GMT, GMT bedeutet glasmattenverstärkter Thermoplast) ersetzt. Aufgrund dieser Anforderugen an die Verklebung wird als Klebstoffsystem ein einkomponentiger Polyurethanklebstoff gewählt. Auf der Karosserieseite wird auf KTL (Kathodische Tauch-Lackierung) geklebt. Der Einsatz eines Primers entfällt. Auf der GMT-Seite ist der Einsatz eines Primers notwendig. Um auf Polypropylen Haftung zu erzielen, ist somit eine Vorbehandlung unumgänglich. In dem hier beschriebenen Anwendungsfall wird der Klebeflansch beflammt. Bei der Beflammung kommt es zu einer Oxidation der obersten Moleküllagen des Polymers. Der Primer, der nach der Beflammung appliziert wird, ist bis zu 18 Monaten mit sich selbst reaktivierbar.


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    Titel :

    Den Crashanforderungen gewachsen


    Beteiligte:
    Hirlinger, F. (Autor:in) / Kranz, G. (Autor:in) / Becher, P. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1999


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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