In einer Abbildung ist eine Konfiguration abgebildet, wie sie seit geraumer Zeit im Einsatz ist. Der Sortierleitrechner ist als Doppelrechner aufgebaut. Zwischen dem aktiven Produktionsrechner und dem passiven Standby-Rechner besteht eine Ethernet-TCP/IP-Verbindung. Hierüber werden die Daten des Produktionsrechners an den Standby-Rechner übertragen (Oracle 7.3 mit SQL/Net unter HP-UX 10.20). Der Ausfall des Produktionsrechners wird vom Standby-Rechner zum einen über das vorhandene Netzwerk und zum anderen über eine Standleitung detektiert. Bei Ausfall übernimmt der Standby-Rechner mit dem aktuellen Datenbestand den Betrieb der Gepäckförderanlage. Zum Betrieb des Sortierleitrechners und damit der Gepäckförderanlage ist ein Bedien-Client für dispositive Aufgaben (Flug öffnen, Zielboxenzuordnung, etc.) und 4 Arbeitsplatzrechner, mit denen Sonderfälle (z.B. No-Read-Gepäckstücke) bearbeitet werden, vorgesehen. Die 5 Bedien-Clients sind ebenfalls an das Ethernet angeschlossen. Beim Eincheck-Vorgang wird unmittelbar zu jedem aufgegebenen Gepäckstück eine BSM von der abfertigenden Verkehrsgesellschaft über SITA an den aktiven Sortierleitrechner übertragen. Wird ein Gepäckstück am Eingang das Sortierrundlaufs gescannt, so informiert der Sortierleitrechner den Bundesgrenzschutz über den Sicherheitsstatus des Gepäckstücks und beauftragt die unterlagerte Steuerung, das Gepäckstück zu einem Ziel (Zielbox, Stufe 3, Bypass oder Fehlerbox) zu fahren. Mit der Zielankunft des Gepäckstückes werden Statistikbuchungen auf dem Sortierleitrechner durchgeführt. Mit Schließen eines Fluges (automatisch durch den Sortierleitrechner oder manuell, durch den Bediener) werden die Stationen an das FMIS übermittelt.