Schaltgetriebe in Schwerlast-LKW der Serie S stellen einen großen Erfolg auf dem kommerziellen Fahrzeugmarkt dar. Das Ergebnis eines dem Getriebesynchronisator hinzugefügten patentierten Mechanismus ist eine außerordentliche Schaltqualität. Das Niederdruckverstärkungskonzept stellt einen technischen Durchbruch dar, mit dessen Hilfe die Stiftsynchronisatoren mit geringem Aufwand und höherer Schaltzeit arbeiten können als Standardsperringsynchronisatoren gleicher Größe. Ein Ziel des Synchronisatorbetriebes ist die Erzeugung eines Reibungsmomentes. Das Synchronisator-Drehmoment hängt ab von der angreifenden Axialkraft, dem Reibungskoeffizienten, dem Durchmesser der Reibungsfläche und dem Winkel der konischen Reibfläche. Die meisten Fahrzeugsynchronisatoren sind ausgelegt für den Betrieb in beiden Richtungen zwischen den Zahnradpaaren und für die Funktion beim Hoch- und Herunterschalten. Die Niederdruckverstärkung muß daher korrekt in Vorwärts- und Rückwärtsaxialbewegungen sowie mit positivem und negativem Drehmoment arbeiten. Zur Simulierung der Leistung des Niederdruckverstärkungskonzeptes wurde ein dynamisches Modell erarbeitet und auf einem Dynamometerprüfstand erprobt. Das Synchronisatordrehmoment des Niederdruckverstärkungskonzeptes ist ausreichend für die Schaltanforderungen künftiger Fahrzeuge. Weitere Verbesserungen der Schaltqualität sollten auf geringere Schaltkräfte und einen weicheren Betrieb bei der Gangwahl gerichtet sein.
Low Force 'Boost' concept for baulk ring synchronizers
Konzept der Niederdruckverstärkung für Sperring-Synchronisatoren
1998
13 Seiten, 6 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
Low Force "Boost" Concept for Baulk Ring Synchronizers
British Library Conference Proceedings | 1998
|Online Contents | 1994
Springer Verlag | 2009
Manual Transmission Synchronizers
SAE Technical Papers | 1968
|Improved synchronizers for truck transmissions
Tema Archiv | 1995
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