Beim Swage-Lining-Verfahren wird ein PE-HD-Rohr thermisch so verjüngt daß es in ein zu sanierendes Rohr eingezogen werden kann (Relining). Der Verfahrensgang wird beschrieben: Zu sanierende Strecke außer Betrieb nehmen und in Startbaugrube und Zielbaugrube trennen, innen reinigen, kalibriermolchen, dann das PE-HD-Rohren durch das Gesenk (die) mit etwa 70 Grad C einziehen. Das Rohrmaterial darf dabei nicht gestreckt, sondern soll gestaucht werden. Das Verfahren setzt die Beseitigung von Schweißwulsten nach dem Zusammenschweißen einzelner Rohrlängen voraus. Die Durchziehgeschwindigkeit beträgt 1,5 m/min bis 2,0 m/min, Strecken von 150 m bis 200 m sind in einem Stück zu bewältigen. Für die Rückverformung werden 24 h benötigt; dann lagert sich das eingezogene PE-Rohr dicht an das alte Rohr an. Nach der Sanierung ist eine Druckprobe nach DIN 4279 erforderlich. Die in Großbritannien und in den Niederlanden für das Swage-Lining verwendetet PE-Rohre sind in einer Tabelle zusammengestellt. Der Autor bezieht sich auch auf ungarische Normen. Ausführlich werden die Auswirkungen der Beseitigung von Schweißwulsten besprochen, es treten dadurch keine signifikanten Festigkeitsminderungen auf.
Untersuchungen zum Swage-Lining Verfahren
Investigation of the swage-line technique
Drei R International ; 37 , 5 ; 266-270
1998
5 Seiten, 2 Bilder, 6 Tabellen, 27 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Swage-Lining - ein neues Verfahren zur Rohrsanierung. Felderprobung bei der HASTRA
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