Es werden Technik und die Einwirkung auf Personen der Xenon-Autoscheinwerfer erläutert. Das Licht wird durch einen kleinen Lichtbogen in einem kirschkerngroßen, mit dem Edelgas Xenon gefüllten, Glaskolben erzeugt. Diese Lichtquelle benötigt weniger Strom als die übliche Glühfadenlampe, ist aber teurer wegen des Aufwandes für die erforderliche Hochspannungselektronik. Das entstehende bläuliche Licht kann subjektiv blenden, was sich durch große Lichtaustrittsflächen aber reduzieren läßt, bringt aber den 2,5-fachen Lichtstrom. Für Fahrzeuge mit Xenon-Licht ist außerdem eine Leuchtweitenregulierung vorgeschrieben. Bei neueren Ausführungen wird der Lichtstrahl unabhängig von Fahrzeugbeladung und dynamischen Vorgängen gehalten, was wiederum eine Scheinwerferwaschanlage erfordert. Statt Parabolspiegeln werden aus vielen kleinen Einzelflächen zusammengesetzte Freiflächen-Spiegel verwendet. Weiterentwicklungen zu 'Multi-Scheinwerfern', die von Fern- über Abblend- auf Nebellicht übergehen und bei Kurven um die Ecke strahlen, sind in Arbeit.
Blau-Licht: Ein Segen für alle? Das bläuliche Licht der Xenon-Scheinwerfer fällt auf
Krafthand ; 71 , 8 ; 48-49
1998
2 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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