Es wurde eine wissenschaftliche Methode entwickelt, die es ermöglichen soll, die Umweltbelastungen von Verkehrsträgern bei Herstellung, Nutzung und Verwertung/Entsorgung zu bewerten und zu optimieren. Betrachtet werden also nicht nur der Treibstoffverbrauch und die Emissionen während des Betriebes. Um ein allgemein akzeptiertes Ergebnis zu erhalten, ist eine Methodik erforderlich, die den Ablauf einer Ganzheitlichen Bilanzierung nach mathematischen Gesetzmäßigkeiten weitgehend objektiv beschreibt. Allerdings ist es beim Automobil aufgrund der Vielzahl von Bauteilen sowie des hohen Vernetzungsgrades dieses Systems nicht möglich, jedes Teil einzeln zu bilanzieren. Daher wurde eine methodische Vorgehensweise entworfen, die ausgehend von klassischen Input-Output-Modellen wie top-down oder bottom-up Ansätzen deren Vorteile nutzt und sie für die Automobil-Systembetrachtung spezifiziert. Durch dieses Verfahren wird die Anzahl der zu untersuchenden Bauteile drastisch reduziert. Am Beispiel eines Kleinwagens, eines Automobils der Oberklasse und eines schienengebundenen Verkehrsträgers werden Vorgehensweisen entwickelt und Ergebnisse einer Systembilanz dargestellt. Schwachstellen sind bei Automobilen hauptsächlich im Treibstoffverbrauch und dessen Produktion während der Nutzungsphase sowie spezifischer Parameter bei der PKW-Herstellung zu erkennen. Nachteile erwachsen dem schienengebundenem Verkehr bei ungünstiger Stromerzeugung. Optimierungspotentiale sind damit in der Treibstoffeffizienz und den zugrundeliegenden Faktoren sowie in der Elektrizitätsversorgung zu sehen.
Darstellung von Potentialen innovativer Mobilitätskonzepte mittels Ganzheitlicher Bilanzierung
Potential for new concepts of mobility by the life cycle engineering approach
1997
21 Seiten, 11 Bilder, 3 Tabellen, 11 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Darstellung von Potentialen innovativer Mobilitaetskonzepte mittels ganzheitlicher Bilanzierung
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