Substrattechnologien für die Automobil-Elektronik

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Substrattechnologien für die Automobil-Elektronik - Teil 1

Schuch, B.

Bei Umgebungstemperaturen von bis zu +150 Grad C müssen Steuergerätefunktionen (Motor, Getriebe, Bremse, Fahrwerk, Anzeige) in Personenkraftfahrzeugen eine Lebensdauer von 6000 Stunden aufweisen. Die Anwendung und Grenzen der heute einsetzbaren Substrat-Techniken werden im vorliegenden ersten Teil beschrieben: konventionelle Leiterplattentechnik (Leiterplatten auf der Basis von FR4 als Verdrahtungsträger; Kenndaten typischer Leiterplatten im Kfz-Bereich); Aufbau flexibler Schaltungen und Starr-Flex-Schaltungen (Polyimidfolien mit einer Schichtdicke von 25 Mikrometer - 75 Mikrometer; Schaltungsträger auf Polyesterbasis; Vorteile und Einsatzfelder flexibler Schaltungen; Technologiemuster einer Flexschaltung auf Aluträger für den Einsatz im Motorraum); Dickschicht-Hybridschaltung auf der Basis von Al2O3-Keramik für den Einsatz im Motorraum und ihre Vorteile (große Integrationsfähigkeit und Packungsdichte; hoher Einsatztemperaturbereich); Grenzen konventioneller Leiterplatten (Stand der Technik in bezug auf geometrische Größen); Temperaturbeschränkungen des Leiterplattenmaterials FR4 und physikalische Eigenschaften verschiedener Leiterplattenmaterialien im Vergleich; Beschränkungen herkömmlicher Dickschicht-Hybridtechnik (Welligkeit der Oberfläche; begrenzte Auflösung eine Lage); umweltgerechte Entsorgung der elektronischen Geräte (Gefahrenpotential der Inhaltsstoffe wie bromhaltige Gase und Tetrabrombisphenole). (Wird fortgesetzt).