Auf 26 Ackerschleppern der Baujahre 1941 bis 1989 wurden Ganzkörperschwingungen in den drei körpereigenen Einwirkungsrichtungen unter verschiedenen praxisnahen Einsatzbedingungen gemessen. Die Ergebnisse wurden in vier Gruppen unter Berücksichtigung des Baujahres zusammengefaßt. Sie dienen als Kennwerte zur Ermittlung der Gesamtbelastung exponierter Landwirte im Rahmen von Berufskrankheitsverfahren. Zur Mittelwertbildung in den Schleppergruppen wurden die jeweils höchsten Einzelwerte je Messung verwendet. Das waren vorwiegend Meßwerte der Schwingungseinwirkung in vertikaler Richtung; jedoch nicht ausschließlich. Erwartungsgemäß haben sowohl Fahrgeschwindigkeit als auch Untergrund einen hohen Einfluß auf die Schwingungsbelastung des Fahrers. Gute Fahrersitze auf einen Schleppern verleiten zu höheren Fahrgeschwindigkeiten, die wiederum zu Schwingungsbelastungen führen, die in ähnlicher Größenordnung liegen wie auf älteren langsameren Schleppern. Durch luftgefederte Sitze scheinen in vertikaler Einwirkungsrichtung gute Minderungen der Schwingungsbelastung erreichbar zu sein.
Ermittlung von Schwingungskennwerten von Ackerschleppern zur Kennzeichnung der Schwingungsbelastung im Rahmen von Berufskrankheitsverfahren
1997
6 Seiten, 3 Tabellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Schwingungsbelastung und Gesundheitsbeeinträchtigung
Tema Archiv | 1992
|Entwicklung der Hydraulik in Ackerschleppern
Kraftfahrwesen | 1985
|Turbokupplungen im Antrieb von Ackerschleppern
Tema Archiv | 2002
|Reparaturkostenuntersuchungen an Ackerschleppern
Tema Archiv | 1989
|