Ausgehend von der Methode der Failure Mode Effect Analyse wurde ein Verfahren entwickelt, das die unterschiedlichen Einflüsse auf einen Transport wie Umfang und Art des gewählten Verkehres, Dauer und Länge einer Zugfahrt, Anzahl der Komponenten, die auf eine Zugfahrt einwirken, gewählter technischer Lösungsansatz und betriebliche Auswirkungen des Ausfalles von Komponenten übersichtlich darstellt und bewertet. Darüber hinaus ist das Verfahren übertragbar auf viele technische Anwendungsfälle und bietet weitere Vorteile wie Kostenreduzierung durch eine übersichtliche und nachvollziehbare Ableitung der für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Verfügbarkeit, Darstellung des Einflusses redundanter Auslegung von Komponenten durch Ermittlung der Verspätungsbeiträge von Komponenten eines Systems, Ermittlung des Beitrages von Komponenten zur Gesamtverfügbarkeit eines Systems, Grundlage für die Aufstellung nachvollziehbarer Testkriterien und Testpläne für die Verfügbarkeit von Komponenten und Systeme. Auf der Grundlage dieses Verfahrens können somit Untersuchungen zur wirtschaftlichen Gestaltung eines Systems durchgeführt werden. Es wurde beispielhaft für das Zugleitsystem ERTMS/ETCS mit seinen Einrichtungen für ein fiktiv zugrunde gelegtes Fernverkehrsnetz von ca. 7000 km angewandt. Die Dauer einer Zugfahrt über eine mittlere Reichweite von ca. 500 km wurde dabei mit ca. 4 Stunden angenommen. Das Ergebnis der Analyse der möglichen betrieblichen Auswirkungen eines Ausfalles von ERTMS-Komponenten ist in einer Tabelle dargestellt.
Anforderungen an die technische und betriebliche Verfügbarkeit von Eisenbahneinrichtungen
Requirements for the technical and operational availability of railway equipment
1997
8 Seiten, 2 Bilder, 4 Tabellen, 1 Quelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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