Die Firma TRW Automotive Safety Systems GmbH, hat unter Einsatz des FE-Tiefziehprogramms PAM-STAMP (Simulation zur Optimierung der Prozeßparameter und Reduzierung der Ziehstufen) ein einteiliges nachbearbeitungsfreies Blechskelett für Lenkräder aus kaltgewalztem unlegiertem Stahl entwickelt. Auch durch Optimierung der Bleckstärke, konnte eine Masse von 750 g erreicht werden. Damit ist es leichter als ein geschweißtes Stahlskelett, etwa ebenso schwer wie ein Aluminium-Druckguß-Skelett, nur Magnesium-Druckguß ist mit 550 g Masse leichter. Die gezielte, lokal sehr unterschiedliche Verfestigung des Werkstoffs während des Umformvorgangs, liefert einen erheblichen positiven Beitrag zum Betriebsverhalten und Crashverhalten des Lenkrads. Mit PAM-STAMP kann diese lokale Verfestigung und auch zugleich das lokal aufgebrauchte Formänderungsvermögen quantitativ erfaßt werden. Auf Basis der PAM-CRASH-Daten wurde mit Hilfe von Simulationsprogrammen für Lebensdauer und Crashverhalten auf FE-Basis die Skelettkonstruktion in Schleifen überprüft und optimiert. Gefertigte Musterteile wurden unter anderem nach aktuellen Kundenspezifikationen auf Torsionsverhalten, Dauerfestigkeit und Formänderungsverhalten im Bodyblocktest untersucht.
Entwicklung eines einteiligen Blechskelettes für Lenkräder
Development of a one-piece sheet metal skeleton
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 99 , 9 ; 506-508
1997
3 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Automobilindustrie , Kraftfahrzeug , Lenkung (Fahrzeug) , Umformen , Simulationsprogramm , Finite-Elemente-Methode , Tiefziehen , Blechumformen , Blechdicke , Formteil , Umformgrad , Formänderungsarbeit , Formänderungswiderstand , Druckguss , Gewichtsverminderung , Magnesium , Aluminium , Systemvergleich , Lenkrad
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