Eine Standseilbahn wird als Ergänzung zum bestehenden Nahverkehrssystem empfohlen dort, wo eine schnelle Verbindung zwischen wenigen wichtigen Punkten geschaffen werden soll. Das Prinzip ist aus den Zentren des Wintersports sowie von der Wuppertaler Schwebebahn bekannt und soll demnächst in Rotterdam und in Wien erprobt werden. Die Kabinenbaufirma Doppelmayr (Wolfurt/Österreich) entwickelte zusammen mit Siemens (Österreich) den CABLE Liner, eine spurgeführte Umlauf-Kabinenbahn, die sich durch eine Vielzahl vollautomatisch kuppelbarer kleiner Kabinen auszeichnet. Zu Beginn einer Haltestation löst sich die Klemmverbindung des Förderseils, und die Kabine wird bis zum Stillstand abgebremst. Vor dem Verlassen der Haltestelle werden alle Funktionen der Klemmverbindung sicherheitstechnisch geprüft. An den Endstationen werden die Fahrzeuge über zweispurige Drehteller gedreht. Die Fahrbahn ist eine Rohrkonstruktion mit aufgelegten Fahrbahnbalken. Eine weitere Firma, die sich mit der Entwicklung kuppelbarer Standseilbahnen befaßt, ist Leitner in Sterzing/Südtirol (Italien). Die Produkte ähneln sich, nur sind die Reifen zum Abbremsen und Beschleunigen bei Doppelmayr untenliegend, bei Leitner zur Seite hin konstruiert.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen

    Bestellung bei Subito €


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    CABLE Liner - die Standseilbahn für den Nahverkehr


    Beteiligte:
    Müller, C. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch