Mit der kontinuierlichen Verbesserung der Fahrleistungen steigen die Anforderungen an die Fahreigenschaften eines Fahrzeuges sowohl im Normalbereich als auch im Grenzbereich. Das Fahrzeug soll ein unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit und Fahrbahnbeschaffenheit fehlerverzeihendes und bei Annäherung an den fahrdynamischen Grenzbereich unproblematisches, vorhersehbares Fahrverhalten aufweisen. Als Beispiele, wie die Abstimmung den Fahrer bei seiner Regelaufgabe unterstützen und entlasten soll, wird das Verhalten des Fahrzeuges beim Lastwechsel und die Beschleunigung aus stationärer Kreisfahrt genannt. Fahr- und Schwingungskomfort werden ständig verbessert. Da der fahrdynamische Vorteil von Niederquerschnitts-Reifen zunehmend genutzt wird, steigen die Anforderungen an die Schwingungsisolation der Radaufhängung zusätzlich. Im Auslegungskonzept und der Fahrwerksauslegung sind neuartige Regelsysteme, wie Antriebsschlupfregelung, ABS und Fahrdynamikregelung zu berücksichtigen. Die Aufgaben bei der Fahrwerksentwicklung zur Erfüllung der kinematischen und elastokinematischen Forderungen sind nur durch den Einsatz moderner, vielfach computergestützter Entwicklungsmethoden zu realisieren. Am Beispiel des Audi A8 mit Vierlenker-Vorderachse, permanentem Allradantrieb und Fahrdynamikregelung wird gezeigt, in welchen Arbeitsschritten und mit welchem Ergebnis das komplexe Anforderungsspektrum in ein modernes Fahrwerk umgesetzt wurde.


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    Titel :

    Kinematik und Elastokinematik von Pkw-Fahrwerken


    Beteiligte:
    Killian, F. (Autor:in) / Heißig, B. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    17 Seiten, 16 Bilder, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch