BEB als Ferngasgesellschaft mit Eigenproduktion von Erdgas führt gegenwärtig ein rechnerbasiertes Simulationssystem ein, mit dessen Hilfe die Vorgänge des Gastransportes im Rohrleitungsnetz zeitgleich verfolgt und in die unmittelbare Zukunft hinein pojiziert werden können. Gut die Hälfte des von BEB gelieferten Gases stammt aus eigenen inländischen Aufkommen. Soweit das Rohgas Schwefelwasserstoff enthält, wird dieser in zwei zentralen Aufbereitungsanlagen dem Erdgas entzogen. Das Sauergas wird in einem eigenen Netz von Erdgastransportleitungen von den Förderbohrungen zu den Aufbereitungsanlagen gefördert. Für den Betrieb der Aufbereitungsanlagen ist die Zusammensetzung des resultierenden Gasgemisches sehr wichtig. Angestrebt wird eine zeitlich konstante Zusammensetzung möglichst im Optimum der Aufbereitungsanlagen. Zu überwachen ist also das überregionale Gastransportnetz und das Sauergasnetz. Die Steuerung erfolgt von einer Leitzentrale aus. Beschreiben läßt sich der Transport des Erdgases mit den Bilanzen für Menge, Kraft und Energie sowie der Zustandsgleichung. Die prozeßbegleitende Simulation berechnet schritthaltend zum realen Prozeß, ausgehend von den aktuellen Meßwerten und Meldungen Druck, Fluß und Zusammensetzung des Gases für alle Orte des Netzes. Mit Hilfe dieser Funktionen kann die Gasproduktion optimal auf die Anforderungen der zentralen Aufbereitungsanlagen zur Erdgasentschwefelung abgestimmt werden, was eine bessere Auslastung - und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit - der Aufbereitungsanlagen erlaubt.


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    Titel :

    Einführung einer Gasnetzsimulation zur verbesserten Netzsteuerung und -überwachung


    Beteiligte:
    Höft, R. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1997


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 3 Bilder




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch