Ergasverdichter für Gasturbinenanlagen. Möglichkeiten der Kompensation von Druckschwankungen in Erdgastransportleitungen

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Ergasverdichter für Gasturbinenanlagen. Möglichkeiten der Kompensation von Druckschwankungen in Erdgastransportleitungen

Schücker, A.

Gasturbinenanlagen in Verbindung mit der Kraft-Wärme-Kopplung benötigen zum Betrieb einen Vordruck, der je nach Bauart, Größe und Hersteller der Turbine zwischen 14 und 35 bar (a) liegt. Die Westfälische Ferngas-AG in Dortmund hat für ein Spanplattenwerk, das für die Produktion und zur Stromerzeugung eine Erdgasturbinenanlage einsetzt, eine Verdichteranlage geplant und gebaut, die die unterschiedlichen Betriebszustände in einer Erdgastransportleitung bis hin zur Unterschreitung des erforderlichen Mindestvordruckes für die Versorgung der Gasturbinenanlage ganzjährig kompensiert. Folgende Angaben werden gemacht: einstufiger öleingespritzter Schraubenverdichter Typ VPT 112-26; die stündlichen Liefermengen betragen 2400 m³/h bei einem Ausgangsdruckbereich von 25 bis 26 bar (a); das steuerungstechnische Konzept sieht vor, daß die Verdichteranlage nur bei unzureichendem Vordruck in der vorgeschalteten Erdgastransportleitung eingesetzt wird, während im Normalbetriebsfall - Eingangsdrücke größer 26 bar (a) - die Gasdruckregel- und Meßanlage die Versorgung übernimmt. Hingewiesen wird auf die Vorschriften über Gashochdruckanlagen. Der Einsatz von Erdgasverdichtern zur Versorgung von Gasturbinen ist Stand der Technik.