In China besteht ein starker Modernisierungsbedarf in der Verkehrsinfrastruktur (Schiffahrt, Luftverkehr, Eisenbahn und städtischer Nahverkehr). Deutsche Unternehmen sind in diesem Bereich sowie im chinesischen Automobilbau aktiv. Das 1993 auf chinesische Initiative hin entstandene Deutsch-Chinesische Kooperationsbüro für Verkehr und Transport in Berlin übt hier Vermittlerfunktion aus. Es gibt das Jahrbuch 'Deutsche Verkehrstechnologie heraus und führt zusammen mit der Messegesellschaft IMAG (München) am 18. bis 22. November 1996 in Peking eine Messe für Verkehr und Logistik durch. Von deutscher Seite existiert auch ein Verkehrslenkungsausschuß aus neun größeren deutschen Unternehmen, die in China Verkehrskonzepte anbieten. Von chinesischer Seite wird allerdings behauptet, daß der deutsche Ausschuß auf kulturelle Unterschiede nicht achte, einseitig den Straßenbau propagiere und dadurch Probleme in Großstädten verschärfe. Das Kooperationsbüro versucht hier zu vermitteln, da zu befürchten ist, daß auch die deutschen Industrieanbieter nicht angenommen werden, wenn deutsche Verkehrskonzepte sich als nicht passend erweisen.


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    Titel :

    Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa im Verkehrssektor. Chancen für die deutsche Industrie / Deutsch-Chinesisches Kooperationsbüro für Verkehr und Transport


    Weitere Titelangaben:

    New forms of Asian-European cooperation in the transportation section. Chances of the German industries / German-Chinese cooperation office for traffic and transportation


    Beteiligte:
    Kiefer, T. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Blick durch die Wirtschaft ; 39 , 146 31.07.96 ; 2


    Erscheinungsdatum :

    1996


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Tabelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch