Für Geschäftsreisejets fast prohibitiv. 1997 werden die Höhenabstände über dem Nordatlantik halbiert

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Für Geschäftsreisejets fast prohibitiv. 1997 werden die Höhenabstände über dem Nordatlantik halbiert

Von 1997 an werden die Höhenabstände für alle Verkehrsflugzeuge über dem Nordatlantik von bisher 600 Metern auf 300 Meter halbiert, um das schnell steigende Verkehrsvolumen bewältigen zu können. Dies betrifft auch Geschäftsreisejets, die zwar nur rund 3 % der Flugbewegungen ausmachen (etwa 30 pro Tag), in der Regel aber keine ausreichend präzise Avionik besitzen. Vorgeschrieben werden Präzisionshöhenmesser, die ihre Meßwerte in jeweils zwei digitale Bordrechner einspeisen, von denen jeder etwa 150000 DM kostet. Zusätzlich kommen Installationskosten von 75000 DM hinzu. Modifiziert werden müssen außerdem die Autopiloten, bei denen die Höhenabweichung höchstens 40 Meter betragen darf. Bei älteren, analog arbeitenden Autopiloten kommen so hohe Kosten auf die Betreiber zu. Für neuere, gängige Modelle versuchen die Hersteller jedoch, Umrüstsätze anzubieten. Ältere und ausgefallerene Modelle hingegen sehen mit sich unvertretbar hohen Nachrüstkosten konfrontiert.