Im Projekt HYPASSE wird sowohl die Gewinnung von Wasserstoff als auch dessen Zwischenspeicherung und Nutzung als Stadtbus-Antrieb untersucht. In der ersten Phase des schweizerisch-deutschen EUREKA-Projektes werden von deutscher Seite aus alle für den Aufbau eines Wasserstoffbusses notwendigen Komponenten konzipiert, erprobt und für den Einsatz zugelassen. Im Beitrag wird der derzeitige Stand mit den bisher erzielten Ergebnissen der Phase 1 auf folgenden Gebieten dargestellt: Sicherheit und Zulassung, Wasserstoffspeicher für 300 bar, Gasliefersystem für 300 bar, Motor mit innerer Gemischbildung und die Fahrzeugkonzeption. Bei der optimalen Konzeption werden die Druckspeicher auf dem Dach des Niederflurbusses untergebracht. Zum Antrieb wird ein Wasserstoffmotor mit innerer Gemischbildung verwendet, der von einem Seriendieselmotor abgeleitet ist. Die Emissionen dieses Motors betragen bei etwa gleichem Energieverbrauch wie bei einem konventionellen Motor bei Stickoxiden ca. 10 %, sonst unter 1 % der Euro-II-Grenzwerte. Die Speicher erlauben eine Reichweite von 200 km (entspricht der mittlerer täglichen Fahrleistung eines innerstädtischen Linienbusses) mit 70 Personen.
Wasserstoff-Projekt HYPASSE
1995
10 Seiten, 5 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
British Library Conference Proceedings | 1995
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