Japan's automobile industry faces a turning point

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Japan's automobile industry faces a turning point

Hattori, T.

Wegen der Sättigung des Inlandmarktes (Nachfragerückgang von 1990 bis 1993 um 16,8 %) und der Unausgeglichenheit der Exporthandelsbilanzen ist die japanische Autoindustrie zu einem Wandel ihrer Entwicklung gezwungen. Der bisherige Ausgleich der wachsenden Produktionskosten durch den Verkauf teuerer Wagen und durch hohe Stückzahlen funktioniert nicht mehr. Auch die Auslandsproduktionsstätten haben Kostenprobleme. Hinzu kommen der hohe Yen-Wechselkurs, der den Ertrag der Exporte in die USA mindert, die USA-Handelssanktionen, insbesondere hinsichtlich Luxusautos, und der wachsende Autoimport. Japans Stärke, besonders bei Kompaktwagen, beruhte bei der nichtpreisbezogenen Wettbewerbsfaktoren (durchgängiges Qualitätsmanagement, effizientes Teile- und Materialmanagement, hohe Produktzuverlässigkeit, kurze Modellerneuerungsfristen und hervorragende Kundenbetreuung) auf den engen Bindungen zwischen Autoindustrie und Zulieferern (genannt Keiretsu). Auch bei der preisbezogenen Wettbewerbsfähigkeit hat das Ausland erheblich aufgeholt. Als Reaktion wird die Firmenpolitik grundlegend verändert: Concurrent Engineering verringert die Kosten und verkürzt die Überleitungszeiten für neue Produkte. Die Produktivität der Fertigungsanlagen wird drastisch erhöht, entweder durch betriebsinterne Maßnahmen oder in Kooperation mit dem Werkzeugmaschinenhersteller. Der relativ hohe Anteil jüngerer Maschinen infolge der hohen Investitionen bis 1990 (ausführliche Angaben über die in der Auto- und Zulieferindustrie vorhandenen spanenden und umformenden Maschinen nach Altersklassen werden geboten) und die mangelnde Auslastung bedeuten geringen Investitionsbedarf in der nächsten Zukunft.