Trotz gut ausgebauter Transportstraßen im kombinierten Verkehr liegen die Engpässe an den Knotenumschlagplätzen. Von der Krupp Fördertechnik ist eine neue Güter-Schnellumschlaganlage entwickelt worden, die zur Zeit in Duisburg-Rheinhausen erprobt wird. Diese Terminal-Pilotanlage basiert auf der sogenannten Rendezvous-Technik, bei der in den Terminal mit einer Geschwindigkeit von 3 km/h einfahrende Güterzüge mittels eines Weg-Meßsystems geleitet und durch ein computergesteuertes Schnellumschlaggerät, das synchron zum Zug mitläuft, be- und entladen werden. Der Quertransport der Container oder Sattelanhänger von der Schiene zur Straße erfolgt mit Hilfe eines Querförderers, der die Ladeeinheiten entweder direkt auf die LKW oder zur Lagerung in ein Kompaktlager oder Regallager befördert. Das gesamte in Modulbauart erhältliche Anlagensystem wird über einen Terminal-Zentralrechner, Materialflußrechner und Gerätesteuerungsrechner kontrolliert. Das Kosten und Umschlagfläche sparende Verfahren benötigt für die Be- und Entladung in Abhängigkeit von der Zuglänge nur 15 Minuten bis 30 Minuten.
Umschlag während der Fahrt spart Zeit und Kosten. Neue Technik revolutioniert kombinierten Verkehr
New terminal for transfer of goods promotes combined goods traffic
Industrieanzeiger ; 117 , 1. Sonderausgabe 1995 ; 30-31
1995
2 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Distributionslogistik , gleisgebundener Transport , gleisloser Transport , Systemtechnik , Container (Transportbehälter) , Containerterminal , Eisenbahngüterwagen , Umschlag (Güter) , Umschlaganlage , Zwischenlager , Hochregallager , Sattelkraftfahrzeug , Leitrechner , Containerkran , Modulbauweise , Portalkran , Rechnersteuerung , Verladetechnik
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