Zur Herstellung eines Gefrierstopfens wird Wasser in einem kleinen Abschnitt eines Rohres durch flüssigen Stickstoff eingefroren. Die Exxon Pipeline Co. hat das Verfahren im Golf von Mexico beim Austausch einer Steigleitung eingesetzt, um die Belastung von Umwelt und Personal zu minimieren. Verschiedene Möglichkeiten wurden für den Verschluß der Leitung in Betracht gezogen. Ausgewählt wurde eine Kombination mehrerer Varianten. Die Leitung wurde mit Wasser gefüllt, der Gefrierstopfen installiert und während das Rohr offen war, wurde ein zusätzlicher Verschlußstopfen verwendet. Bei einem vorangegangenen Test an Land wurde die Funktion des Gefrierstopfens in einem Behälter überprüft. Dabei hielt der Stopfen einem Differenzdruck von 500 psi stand. Sowohl die Zone, in der sich der Gefrierstopfen befand, als auch die neue Flanschverbindung wurden einem Dichtigkeitstest unterzogen. Erforderliche Vorarbeiten für das Verfahren sind das Entfernen der Betonbeschichtung und die zerstörungsfreie Prüfung der Leitung an der Stelle, wo der Gefrierstopfen erzeugt wird. Wegen der erhöhten Spannungen muß sichergestellt werden, daß im entsprechenden Bereich keine Korrosion, mechanische Beschädigungen oder Spannungsspitzen vorliegen. Das gesamte Verfahren dauerte etwa 40 Stunden. Die Kosten für das Einbauen von Gefrierstopfen und Verschlußstopfen betrugen etwa 10 % der Gesamtkosten. Die Methode wird nicht grundsätzlich empfohlen, da jede Firma feststellen muß, ob das Verfahren unter anderen Umständen geeignet ist.


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    Titel :

    Freeze plug proves safe, economical in riser repair


    Weitere Titelangaben:

    Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit der Reparatur von Steigleitungen mit Gefrierstopfen bestätigt


    Beteiligte:
    Nelson, M.J. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Oil and Gas Journal ; 93 , 18 ; 106-110


    Erscheinungsdatum :

    1995


    Format / Umfang :

    3 Seiten, 7 Bilder, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch