Die Überlegungen bei BMW werden nicht zuletzt von der Gesetzgebung beeinflußt. Vorreiter ist hier Kalifornien, und es ist zu erwarten, daß andere US-Staaten und einige europäische Länder diese Gesetzgebung übernehmen. Dem Befund folgend, daß im Berufs- und Geschäftsverkehr der Fahrer fast immer allein im Fahrzeug ist, löste die Überlegung aus, daß es möglich sein müsse, ein Fahrzeug ganz auf den Fahrer hin zuzuschneiden und damit neuen Optimierungsspielraum zu gewinnen. Es war das Ziel, die Abmessungen und das Gewicht des Fahrzeugs wesentlich zu verringern und damit zu einem erheblich niedrigeren Verbrauch zu kommen, ohne dabei den Komfort und die Sicherheit für die Insassen auch nur im mindesten zu kompromittieren. Es sollte möglich sein, zwei Fahrgäste gutem Komfort mit zunehmen. Die Fahrleistungen sollten das für BMW typische hohe Niveau haben und das Fahrzeug für kurze bis mittlere Strecken, also auch für Autobahnfahrten zwischen Städten, tauglich machen. Das Resultat der Überlegungen ist der Z13. Analoge Überlegungen standen am Anfang des E1. Hier ging BMW vom durchschnittlich zurückzulegenden Strecken pro Weg und Fahrtzweck aus. Untersuchungsergebnisse belegen, daß die Mehrzahl aller Fahrten im Umkreis des Wohnortes relativ kurz sind Daher kann ein Spezialfahrzeug, das auf kurze Reichweiten optimiert ist, sicher einen gewissen Markt finden, wenn es gegenüber den üblichen 'Universalfahrzeugen' deutliche, für den Kunden fühlbare Vorteile beim Gebrauch im urbanen Umfeld aufzuweisen hat. Das Fahrzeug wurde so ausgelegt, daß es für den Gebrauch z.B. durch eine Familie in einem Ballungsgebiet besonders gut geeignet ist. Der Z13 und der E1 erfordern beide eine Struktur, die sowohl höchsten Anforderungen an Steifigkeit und Crashsicherheit gerecht werden muß als auch so leicht wie möglich sein soll.
Zwei Konzepte für kleine Fahrzeuge bei BMW
1995
18 Seiten, 15 Bilder, 3 Tabellen, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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