Pneumatic capsule pipeline at Akima

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Pneumatic capsule pipeline at Akima

Kennedy, A.

In Japan verkehren Schnellbahnen zwischen Großstädten, genannt Shinkansen, die zum Teil untertägig fahren, vor allem im gebirgigen Teil des Landes. Einer dieser Tunnel ist der Akimatunnel von 8,3 km Länge mit zweigleisiger Fahrspur mit vielen Kurven und 30 m Steigung auf 1000 m, der unter 500 m bis 600 m Deckgebirge verläuft. Die Auffahrung erfolgte im neuen ECL-Verfahren, bei dem Vortrieb und Ausbau parallel unter einem Schild stattfinden und während des Vortriebs Beton zwischen eine im Inneren des Schildes befindliche Ringform und Gebirge gepreßt wird. Der Vortrieb liegt bei 200 m/Monat bis 300 m/Monat. Der große Haufwerksanfall und der große Betonverbrauch müssen beim Schnellvortrieb bezüglich der Abförderung berücksichtigt werden. Ein schon bekanntes Verfahren, die Druckluftförderung, erwies sich bei dem großen Tunnelquerschnitt von fast 90 m² und der großen Steigung der herkömmlichen Förderung mit Kippern oder Waggons eindeutig überlegen. Im Akimatunnel fördert eine viereckige Rohrleitung von 5000 mm Aq Maximaldruck 'Züge' von drei zusammenhängenden Kapseln von je 1,1 m³ Ladung in Zweiminutenfolge und 7 m/s Geschwindigkeit ab. Die 'Rohrleitung' besteht aus aneinandergesetzten Segmenten von je 1,5 m bis 2 m Länge und 90 cm innerer Höhe und Breite, die beim Tunnelvortrieb verlängert wird. So können 100 m³/h Haufwerk abgefördert und außerhalb des Tunnels in 3 km Entfernung abgeworfen werden. Die entleerten 'Züge' werden mit Beton gefüllt und in den Tunnel zurückgefördert. Das System wurde vor der Erprobung mit einem Computer simuliert und danach programmiert. Die Förderkapazität beträgt 25 'Züge' in Zweiminutenfolge. Der längste Förderweg beträgt im August dieses Jahres 7 km, darunter 3 km außerhalb des Tunnels.