Die Bruchfläche einer Heliokopter-Antriebswelle (Baujahr 1973) aus dem legierten Vergütungsstahl AMS 6418 wurde metallographisch untersucht. Der Schaden war bereits nach 2400 Stunden eingetreten, obwohl eine Betriebszeit von 6000 Flugstunden vorgesehen war. Die Bruchflächen zeigten die typischen Merkmale eines Ermüdungsbruches, ausgelöst durch einen Längsriß in der Welle. Die Topographie wies auf Torsionsermüdung hin. In der metallographischen Untersuchung wurden von Korrosionsnarben ausgehende feinste Risse festgestellt, die charakteristisch für eine Schädigung infolge wasserstoffinduzierter Spannungsrißkorrosion sind. Eine Einwirkung von korrosiven Medien war nicht nachzuweisen. Der Schädigungsmechanismus wird beschrieben und auf die Bedeutung einer periodischen Rißkontrolle für derartige Bauteile hingewiesen.
Schadensuntersuchung an einer Helikopter-Antriebswelle
Failure investigation of a helicopter driveshaft
Praktische Metallographie ; 31 , 9 ; 475-480
1994
6 Seiten, 7 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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