Bei großen Gas-Pipelines, oft auf thermomechanisch hergestellten Stählen (X60, X65, X70 DIN) ist nicht das mechanische Verhalten sondern die Oberflächenkorrosion lebensdauerbegrenzend. Eine numerische Behandlung mittels FEM ermittelt das Spannungstensorfeld an ausgewählten Gebieten, berechnet die Spannungsverteilung auf der Pipelineoberfläche und demonstriert die Spannung-Druck-Abhängigkeit für einen bestimmten Punkt auf der Defektoberfläche. Die analytische Methode ist eine Grenzbelastungsanalyse mit bestimmten Defektgeometrien: quasiebener kreisförmiger Defekt, quasispherischer Defekt. Grenzzustände sind: Elastizitätsgrenze, plastischer Kollaps des Defekts, Bruch im Defekt. Experimentelle Ergebnisse (z.B. Dehnungsmeßstreifen, akustische Emissionsanalyse) werden mit dem ANSI/ASME Code verglichen. Die vorgestellten Verfahren sind weniger konservativ als der ASME Code und deshalb für die Wirtschaftlichkeit von Interesse.
Remaining load carrying capacity of gas pipelines damaged by surface corrosion
Verbleibende Belastungsfähigkeit von Gas-Pipelines mit Beschädigung durch Oberflächenkorrosion
International Journal of Pressure Vessels and Piping ; 59 , 1-3 ; 217-226
1994
10 Seiten, 10 Bilder, 1 Tabelle, 10 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Gasfernleitung , Pipeline , Stahl , mechanische Eigenschaft , Lebensdauer , Finite-Elemente-Methode , Spannungsanalyse , Grenzwert , mathematisches Modell , numerisches Verfahren , Rechnerprogramm , Code , Korrosion , Spannungsverteilung , Materialbruch , Rissbildung , Risswachstum , Gas , mechanisches Spannungsfeld
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