Die Veränderung der Meeresökologie durch den Betrieb schottischer Lachsfarmen, die im Meer in Käfigen Lachszucht betreiben, und mögliche Auswirkungen auf die nähere Umgebung werden aus ökonomischer Sicht betrachtet und analysiert. Durch die Lachsproduktion entstehen zahlreiche erwünschte und unerwünschte Folgen, die aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht zu berücksichtigen sind. Positive Folgen sind die wirtschaftlichen Einkünfte und Arbeitsplätze für die Bevölkerung, negativ wirkt sich die einhergehende Wasserverschmutzung auf die Produktion selbst und auf das Ökosystem des Meeres aus. Es wurde ein Modell zur Berücksichtigung aller Belange ausgearbeitet. Neben der theoretischen Betrachtung der Verschmutzungsprobleme (Input, Output, externe Kosten, interne Kosten) durch die Marikultur werden die zuständigen Stellen (CEC (Crown Estate Commissioners) und RPBs (Scottish River Purification Boards)) beauftragt, die Produktion und die Wasserqualität durch entsprechende Messungen und Vorkehrungen zu kontrollieren und zu korrigieren. Die betreffenden Produktionsvariablen sind Abfall-Akkumulation auf dem Meeresgrund und Nährstoffangebot. In der ökonomischen Betrachtung gehen das Produktionsvolumen, die N-Emission und der Handel mit den Fischen (Absatzkontrolle) ein.
An economic approach to pollution control in aquaculture
Ein ökonomischer Ansatz zur Verschmutzungskontrolle von Wasserkulturen
Marine Pollution Bulletin ; 28 , 3 ; 170-177
1994
8 Seiten, 3 Bilder, 12 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch