Im Rahmen eines deutsch-/österreichisch-/schweizerischen Forschungsprojektes wurden in einem umfangreichen Testprogramm für 36 Motoren, die den größten Teil der NFZ-Antriebe in den beteiligten Ländern abdecken, die Emissionsdaten ermittelt. Gleichzeitig wurde vom TÜV-Rheinland ein Rechenprogramm entwickelt, welches mit dieser Datenbasis die NFZ-Emissionen auf der Staße aus repräsentativen straßenspezifischen Fahrzyklen berechnen kann. Um damit die Gesamtemissionen beziehungsweise Prognosen errechnen zu können, werden in einem weiteren Schritt mit Hilfe von Fahrverhaltensversuchen straßenspezifische Fahrzyklen festgelegt und Fahrleistungen erhoben. In einem Verifizierungsprogramm sollten die für definierte Staßenfahrzyklen berechneten Emissionen möglichst realitätsnah am Rollenprüfstand überprüft werden. Das vom TÜV-Rheinland erstellte Programm berechnet aus stationären Motorkennfeldern unter Berücksichtigung dynamischer Einflußfaktoren für vorgegebenen Fahrzyklen die Emissionen auf der Straße. Daher muß auch in der Verifizierung die Verbindung Motorprüfstand-Rolle-Straße sichergestellt sein. Der Vergleich entsprechender Meßgrößen hat ergeben, daß am Rollenprüfstand die Straßenverhältnisse sehr realitätsnah simulierbar sind. So werden die relevanten Betriebstemperaturen, beispielsweise der Reifen, des Motors, der Ansaug- und Ladeluft hinreichend genau und vor allem stabil eingehalten. Die Verbrauchsunterschiede zwischen Straße und Rolle sind bei sorgfältiger Nachbildung der Fahrwiderstandslinie minimal.
Verifizierung von hochgerechneten dynamischen Nutzfahrzeugemissionen
Verification of calculated emissions caused by heavy-duty-vehicles under transient conditions
1992
26 Seiten, 18 Bilder, 9 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Verifizierung von hochgerechneten dynamischen Nutzfahrzeugemissionen
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