Die Verkehrsentwicklung hat Ausmaße erreicht, welche das konzentrierte Handeln aller gesellschaftlichen Kräfte erfordert, um einen drohenden Verkehrsinfarkt zu vermeiden, dessen Auswirkungen auf alle Lebensbereiche (Wirtschaft, Gesellschaft, Natur) katastrophal sein werden. Ein Ansatz zur Abhilfe besteht darin, die Verkehrsträger zur Erfüllung von Transportaufgaben zu verknüpfen. Dies hat nur dann Erfolg, wenn auch die zugehörigen Leitsysteme verknüpft oder besser noch integriert werden. In der Art eines Referenzmodells wurde ein allgemeines leittechnisches Schichtenmodell entwickelt, das ingesamt vier Ebenen enthält: strategische Ebene, dispositive Ebene, taktische Ebene und operative Ebene. Die Übertragung des Modells auf die Verkehrsleittechnik bringt für die Verknüpfung der Leitsysteme Aufgaben politischer Einflußnahme auf strategischer Ebene, der Ressourcenoptimierung für intelligente Teilhabe am Verkehr auf taktischer Ebene sowie des offenen Informationsaustauschs und -zugangs auf allen Ebenen bis zum Benutzer. Hierfür werden Anforderungen an Einzelfunktionen, Dienste, Zuteilungsrechte, informationstechnisch einheitliche Darstellung aller Objekte sowie zur Architektur und Migration der unterschiedlich gewachsenen Systeme entwickelt, die mit Anforderungen an das politisch-organisatorische Umfeld abschließen.
Anforderungen an Verkehrsleitsysteme zur Verknüpfung der Verkehrsträger
1993
21 Seiten, 5 Bilder, 5 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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