Trotz der begrenzten Rohstoffauswahl ist es gelungen, duroplastische Pulverlacksysteme für die Beschichtung von Materialien unterschiedlichster Form und Art zu entwickeln. In der Automobilindustrie werden bereits viele Teile am Pkw mit duroplastischen Pulverlacken beschichtet: Aluminiumräder, Feder, Spurstangen, Motorblöcke, Fensterrahmen, Scheibenwischer, Stoßstangenteile, Zierleisten, Ölwanne und vieles mehr. Hierbei handelt es sich vorwiegend um eine Einschichtlackierung. Umweltdiskussionen führten auch bei der Karosserielackierung zu Innovationen auf dem Gebiet der Materialentwicklung. Neben Wasserlacken, High-solid und 2-Komponentensystemen, wurden nun auch dem Pulverlack, besonders in den USA mehr Interesse entgegengebracht. Es gibt zur Zeit noch drei wichtige Parameter, die den Einsatz in der Serie speziell im sichtbaren Bereich der Karosse verhindern: Der Verlauf und die damit zusammenhängende Schichtdicke, die anlagen- und verarbeitungsspezifischen Probleme sowie der geforderte Einbrennbereich von 15 bis 25 Minuten bei 130 bis 140 Cel. Es werden zwei Pulverlacksysteme näher erläutert, da sie in der Zukunft mengenmäßig am interessantesten sein werden: Pulver als Grundierung oder Füller und als Karossenklarlack (Clearcoat). Hierzu werden die Prozeß- und Materialdaten und Materialvarianten aufgezeigt. Die Perspektiven des Pulverlackes als zukünftige, umweltfreundliche Technologie sind gut.
Pulverlacktechnologie - eine Alternative für die Automobilindustrie
1992
24 Seiten, 7 Bilder, 8 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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