Fahrzeuggerechte Speichersysteme und ihre Einsatzbedingungen

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Fahrzeuggerechte Speichersysteme und ihre Einsatzbedingungen

Leichner, K.H.

Die Hauptaufgaben des Hydrospeichers im Fahrzeug werden skizziert. Es werden überwiegend hydropneumatische Speicher eingesetzt, deren Wirkung auf dem Kompressibilitätsverhalten eines Arbeitsgases basiert. Grundlage für die Bestimmung des erforderlichen Gasvolumens unter Betrachtung betrieblicher Randbedingungen sind die thermischen Zustandsgrößen Druck, Volumen und Temperatur. Einen gravierenden Einfluß auf die erforderliche Speichergröße hat die durch Witterungsverhältnisse oder Motorenwärmeabstrahlung sehr unterschiedliche Betriebstemperatur, bei ansonsten gleichen Betriebsbedingungen. Über die meßtechnische Aufnahme bestimmter Fahr- oder Betriebszustände, z.B. bei der Fahrzeugfederung, werden die Auslegungsparameter für die funktions- bzw. auch festigkeitsmäßige Beanspruchung für den Dauerbetrieb festgestellt. Von der Bauart her unterscheidet man Blasen- bzw. Membranspeicher, Kolbenspeicher und Speicher mit Metallbalg. In der Realisierung der schaltungstechnischen Funktionen geht man sowohl von rein hydraulisch gesteuerten als auch von elektrohydraulisch ausgelösten Verstellvorgänge aus. Während mechanische oder hydraulische Initiativen von außen schwierig beeinflußbar sind, kann über die elektronische Signalverarbeitung, ablauftechnisch eingegriffen und auch eine Kontrolle permanent ausgeübt werden. Dem Speicher typisch zuzuordnende Funktionen bestehen in der Speicherladetechnik, Druckabsicherung und eventuellen Positionsüberwachung zur Steuerung weiterer Abläufe.