Hingewiesen wird auf das Schädigungsverhalten von duroplastischen Verbundwerkstoffen. Besonders wichtige Versuche zur Beschreibung des Verhaltens dieser Werkstoffe sind der CAI-Test (Compression After Impact), mit dem man die Restfestigkeit nach Schlagbeanspruchung ermitteln kann (bzw. die Boeing Spezifikation BMS-8-276), die Prüfung des Warm/Feucht-Verhaltens und der OHC-Test (Open Hole Compression Strength - Lochleibungsdruckfestigkeit). Beschrieben werden dann Werkstoffe aus den drei Gruppen mit Epoxidharz-, Bismaleinimid- und Cyanatestermatrix, die hauptsächlich im Flugzeugbau eingesetzt werden. Wo Epoxide ihre Warm/feucht-Leistungsgrenze bei 121-132 Cel erreichen, lassen sich Bismaleinimide bei 177-188 Cel ersatzweise einsetzen (hauptsächlich in Militärflugzeugen). Die Cyanatester liegen mit Betriebstemperaturen zwischen 121 und 163 Cel in der Mitte bezogen auf die o.g. Werkstoffgruppen. Sie besitzen minimales Wasserabsorptionsvermögen und nur schwach entwickelte dielektrische Eigenschaften und eignen sich daher für Radome, Strukturantennen und schwer ortbare Objekte (US-Stealth-Bomber).
Neue schlagfeste Composites mit duroplastischer Matrix
New composite materials with a thermoset matirx and impact strength
Ingenieur-Werkstoffe ; 4 , 5 ; 44-46
1992
3 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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