Hubschrauber mit Mischantrieb besitzen neben dem Auftrieb erzeugenden Rotor noch kurze Tragflächen und einen Luftschrauben-Vorwärtsantrieb. Sie könnten durchaus Fluggeschwindigkeiten von bis zu 300 kn erreichen. Dieses Konzept stammt aus den 60er Jahren. Die US-Luftwaffe vergab an vier Firmen Forschungsaufträge für einen derartigen Hubschrauber (AAFSS) mit zusätzlichem Flügel und einem Strahlantrieb, der aber zu viel Kraftstoff verbraucht. Man entschied sich deshalb für den Propellerantrieb. Dieser sollte auch den für den Drehmomentausgleich bestimmten Heckrotor ersetzen. Lockheed verwarf zwei Entwürfe, blieb beim Heckrotor, Piasecki Aircraft entwickelte den 16H-1 Pathfinder mit ummantelten Schubpropeller am Heck, Sikorski baute den modifizierten S-61 mit Schwenkrotor, der beim Aufstieg als Heckrotor, beim Vorwärtsflug als Schubpropeller wirkt, Daniel Zuck ließ seinen Entwurf mit Rotor, zwei Schwenkflügeln und Ruder patentieren, McDonnel Douglas entwarf ein ähnliches Konzept. Die Flugerprobung wird interessant. (Bühn)


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    Titel :

    Antitorque schemes for compound helicopters


    Weitere Titelangaben:

    Drehmomentausgleich - Systeme für Hubschrauber mit Mischantrieb


    Beteiligte:
    Prouty, R.W. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    1991


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch




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