Vorgestellt wird eine unkonventionelle Methode zur Berechnung der Kräfteverhältnisse in der Kontaktfläche zwischen dem Rad eines Eisenbahnfahrzeuges und der Schiene. Die Methode berücksichtigt die elastische Werkstoffdeformation in der Hertzschen Kontaktellipse. Die Anwendung wird am Beispiel eines Hochgeschwindigkeitsdrehgestells dargelegt, das auf einem völlig geraden Gleis mit zwei Schieneneinbauneigungen läuft: 1/20 (französische Schienen) und 1/40 (deutsche Schienen). Die theoretischen Erwägungen mit der Entwicklung der dynamischen Bewegungsgleichungen der Ermittlung der Normalkräfte in den Kontaktflächen und der Ermittlung der tangentialen Kontaktkräfte werden aufgezeigt und die numerischen Anwendungen erklärt. Ergebnisse werden aufgezeigt. Es zeigte sich, daß die Neigung 1/20 für hohe Geschwindigkeiten besser geeignet ist, aber beide Gleisarten bei der Verwendung üblicher Wendedämpfer und standardisierten Radprofilen bis 300 km/h einen guten Sicherheitsbereich aufweisen.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Theoretischer Vergleich des dynamischen Verhaltens eines Hochgeschwindigkeits-Drehgestells mit verschiedenen Radprofilen auf Schienen des Typs UIC 60 mit einer Einbauneigung von 1/20 bzw. 1/40


    Beteiligte:
    Pascal, J. (Autor:in) / Sauvage, G. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1990


    Format / Umfang :

    14 Seiten, 13 Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch