Die rasante Entwicklung und Nutzung der Informations- und Telekommunikationstechnologien im Unternehmen (z.B. Internet, Multimedia, Electronic Commerce, vernetzte integrative Datenverarbeitung) verlangt ein ständiges Anpassen und Reorganisieren der Geschäftsprozesse. Dies betrifft nicht nur interne Abläufe, sondern auch den unternehmensübergreifenden Verkehr mit Geschäftspartnern und Kunden. Wettbewerbsvorteile werden dabei ausschließlich durch forcierten Technologieeinsatz erschlossen. Das Logistik- und Transportmanagement spielt im Zusammenwirken der künftigen Marktvernetzung deswegen eine Schlüsselrolle; entscheidende Vorteile bringt aber nicht die realisierte Informationsvernetzung allein - wichtig ist, daß die laufenden Geschäftsprozesse neu strukturiert, auf Logistik und Transport ausgerichtet und mit den neuen Technologien in Einklang gebracht werden. Der Beitrag unterscheidet dabei vier Kernbereiche der Logistik: Beschaffungslogistik, Produktionslogistik, Distributionslogistik und Entsorgungslogistik. Die neu ausgerichteten Unternehmens-Abläufe und Organisationsstrukturen sollten durch eine geeignete Software, die prozeßorientiert arbeitet, unterstützt und unternehmensweit bzw. -übergreifend abgewickelt werden können. Gewünscht wird eine Standardsoftware, die diesen Transportmanagementprozeß unterstützt und gleichzeitig mit SAP R/3 zusammenarbeitet. Eine der wenigen Applikationen, die diese Voraussetzungen erfüllt, ist TM/3 (Fischer Logimatik AG, Schweiz). Die alleinige Anwendung der Software ist aber nicht der Garant für umfassende Rationalisierungseffekte, ganz entscheidend ist die erfolgreiche Geschäftsprozeßoptimierung im Vorfeld - die Ausführungen diskutieren diese Problematik, gehen dabei auch auf Fragen der Transparenz und mögliche Synergieeffekte ein. In einem speziellen Abschnitt des Beitrages werden konkrete Vorschläge zur Vorgehensweise bei der Optimierung der Logistikorganisation im Unternehmen unterbreitet.