Untersuchungen bei Nahverkehrsbetrieben haben ergeben, daß heute bis zu 70 % der nutzbaren Bremsenergie im wöchentlichen Durchschnitt von parallel anfahrenden Zügen wieder genutzt wird. Um auch einen Teil der verlorengehenden 30 % noch zu nutzen, bieten sich Batteriespeicher, supraleitende Spulen und Drehmassenspeicher an. Letztere bestehen aus einem im Vakuum laufenden Kohlefaserschwungrad, auf dessen Welle konzentrisch der Läufer einer elektrischen Maschine für wechselnden Motor- und Generatorbetrieb sitzt. Der Wirkungsgrad für einen kompletten Zyklus aus Energieeinspeisung, Speicherung und Energieabgabe beträgt 86 %. Schwungrad und Rotor sind in einem Gehäuse eingebaut, dessen Wandmaterial und -stärke auch Schäden am Drehkörper beherrscht. Der Einsatz derartiger Drehmassenspeicher ermöglicht eine Einsparung von Unterwerken, ihre Wirtschaftlichkeit ist deshalb bereits heute gegeben.


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    Titel :

    Drehmassenspeicher in Nahverkehrssystemen


    Weitere Titelangaben:

    Flywheels in urban traffic systems


    Beteiligte:
    Moninger, F. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Elektrische Bahnen ; 96 , 8 ; 257-260


    Erscheinungsdatum :

    1998


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle, 9 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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