Ein Gemeinschaftsprojekt der Automobilindustrie OSEK (Offene Systeme und deren Schnittstellen für die Elektronik im Kraftfahrzeug) hat die Standardisierung in drei anwendungunabhängigen Bereichen Echtzeitbetriebssystem, Kommunikation und Netzmanagement zum Ziel. Zu den Partnern gehören BMW, Bosch, Daimler-Benz, Adam Opel, Siemens, VW und das IIIT der Univ. Karlsruhe. Die französischen Automobilhersteller PSA Und Renault brachten ihre Ergebnisse aus dem Projekt VDX (Vehicle Distributed eXecutive) ein. Dies sind die Mitglieder des Steuerkreise. Im Technischen Komitee wirken eine größere Zahl von Firmen (Bild der Organisationssruktur) mit. Ein Benutzerforum dient dem Erfahrungsaustausch von OSEK/VDX-Anwendern. Vorgestellt wird der gegenwärtige Stand der Entwicklung in den drei genannten Zielbereichen: Echtzeitbetriebssystem (Ausführungsebenen, Taskmanagement, Ressourcen-Verwaltung, Ereignissteuerung, Alarme und Fehlerbehandlung), Kommunikation (Schichtenarchitektur, Message-Konzept und Nachrichtenüberwachung) und Netzmanagement (Aufgaben, Monitoring). Berichtet wird über die derzeitig verfügbare sowie in Entwicklung befindlichen Implementierungen für die drei OSEK/VDX-Module. Die Erreichung des Industriestandards setzt eine Zertifizierung voraus. Hier hat eine Arbeitsgruppe im Rahmen des europäischen ESPRIT-Projekts MODISTARC die Arbeiten begonnen. Ziel ist es, daß der Einsatz von Anwendungssoftware, basierend auf OSEK/VDX, in Serienfahrzeugen ab Anfang des Jahres 2000 möglich sein wird.
Ein aufkommender Standard für verteilte Systeme im Kfz
An emerging standard for distributed automotive systems
Automatisierungstechnische Praxis - atp ; 40 , 4 ; 22-31
1998
8 Seiten, 20 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Verteilte Systeme im Automobil
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|Verteilte Systeme im Kraftfahrzeug
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|Kraftfahrwesen | 2002
|Verteilte modulare Simulation mechatronischer Systeme
Tema Archiv | 2003
|Verteilte Systeme zur Unterstuetzung teamorientierter Produktentwicklungsprozesse
Kraftfahrwesen | 1995
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