Der Einsatz wiederaufbereitbarer Chipkarten zur Gebührenerhebung auf öffentlichen Parkplätzen

Sie sind hier: Homepage > Suche

Der Einsatz wiederaufbereitbarer Chipkarten zur Gebührenerhebung auf öffentlichen Parkplätzen

Walter, H.

Nach einem Überblick über die Schwierigkeiten mit den heutigen Parkuhren und Parkscheinautomaten, wie Diebstahl von Bargeld und Verwendung verschiedener Parktarife, wird eine neue Parkkarte als EE-PROM-Karte beschrieben. Die Karte besitzt eine physikalische Sicherung in Form einer eingebrannten Logik. Zusätzlich ist das gespeicherte Programm so aufgebaut, daß es beim dritten Versuch, den Sicherungscode zu knacken, physikalisch zerstört wird. Da beim EE-PROM der Speicher erneut beschrieben werden kann, beträgt die Lebensdauer bei einer zweimaligen täglichen Benutzung etwa 7 Jahre. Das Anwenderprogramm befindet sich im Rechner des Parkscheinautomaten (PSA-Rechner). Er besitzt eine RS-232C-Schnittstelle zum Chipkartencontroller. Die möglichen und erforderlichen Programmschritte für die Chipkartenbearbeitung werden beschrieben. Am Display wird das Guthaben der Karte angezeigt. Nach der Angabe der gewünschten Parkzeit wird die Parkgebühr angezeigt, die auf Knopfdruck abgebucht wird. Jeder Befehl muß innerhalb von 8 Sekunden ausgeführt werden, sonst erfolgt eine Rückstellung. Nach Beendigung der Bezahlung wird ein Beleg ausgegeben, auf dem der neue Wert der Chipkarte angegeben ist. Das Verfahren ermöglicht Tarifänderungen ohne einen Eingriff, indem der Chipkartenbesitzer eine neue Karte erhält. Ferner können über den PSA-Rechner Statistiken erstellt werden, aus denen das Parkverhalten zu erkennen ist.