Die Wasserelektrolyse gilt als eine der Schlüsseltechnologien auf dem Weg zum Smart Grid. Das Kasseler Ingenieurbüro nPlan hat im Auftrag des Wasserverbands Nord (WVN) verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für im Power-to-Gas-Verfahren gewonnenen Wasserstoff untersucht und im Hinblick auf ihre Realisierbarkeit bewertet. Das Power-to-Gas-Verfahren kann schon bald ein wesentlicher Baustein bei der technischen Ausgestaltung der Energiewende werden. Es ist eine Methode, um überschüssigen Strom aus erneuerbaren Quellen zwischenzuspeichern oder in anderen Energiesparten weiter zu verwerten. Die Realisierung der dargestellten Konzepte ist derzeit aber noch mit erheblichem Aufwand verbunden. Im Bereich der Wasserstoff- oder SNG-Einspeisung (synthetic natural gas) sind speziell auf diese Aufgabe ausgelegte Serienkomponenten zwar noch nicht am Markt verfügbar, allerdings würden analoge Technologien wie die Biogaseinspeisung die Umsetzung erheblich vereinfachen. Auch im Bereich der Wasserstoff- und SNG-Tankstellen kann auf Technologien, Komponenten und Erfahrungswerte mit Erdgastankstellen zurückgegriffen werden. Brennstoffzellen sind dagegen in Deutschland in mehr 1.000 Demo- und Nischenprojekten im Einsatz, um die Anwendung in Versorgung und Industrie vorzubereiten.
Power to Gas - Konzepte für verschiedene Nutzungsszenarien
Energie Wasser Praxis ; 65 , 6 ; 16-20
2014
5 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Springer Verlag | 2020
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