Der Durchbruch der Elektromobilität ist eng verbunden zum einen mit der Entwicklung leistungsfähiger Akkumulatorenbatterien und zum anderen mit politischen Weichenstellungen. Die vorliegende Arbeit versucht eine Analyse des aktuellen Entwicklungsstandes, der Anforderungen und der Entwicklungstrends auf der Basis von Gesprächen mit Fachleuten vor allem aus der Industrie. Derzeit ist vor allem auf dem Sektor der Hybridfahrzeuge ein nennenswertes Wachstum zu verzeichnen. Auch die so genannten Mikro-1 Hybridfahrzeuge verbreiten sich gut in Europa und Japan, etwas langsamer in den USA und anderen Ländern. Ob sich Technologien, die zwischen diesen Systemen positioniert sind, durchsetzen können, ist noch nicht klar. 14 V Systeme scheinen ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis zu zeigen als Hybridarchitekturen bei 48 V und mehr. Bislang setzen sich Elektroautos vor allem dort durch, wo dies seitens der Hersteller und/oder der Politik durch finanziell attraktive Angebote forciert wird. Hierbei ist Kalifornien mit dem California Air Resources Board (CARB) aktuell am aktivsten. Reine Elektroautos können sich noch nicht richtig positionieren, Reichweiten von unter 100 Meilen scheinen wenig Akzeptanz zu finden. Allerdings hat Tessla in einem Nischenmarkt mit seinem elektrischen Luxussportwagen erstaunliche Erfolge gehabt. Ob sich das auf den Massenmarkt übertragen lässt, ist aber noch unklar. Insgesamt wird festgestellt, dass die Batteriekosten durchaus sinken, wenn auch nicht so stark wie für den Markt erforderlich. Andererseits können derzeit die vier bedeutendsten japanischen Hersteller trotz maximaler Produktion die Nachfrage nicht decken. Alle vier stellen Lithium-Ionenbatterien mit nickelbasierten Katoden hier, wie sie auch von dem bedeutenden Automobilherstellern in diesem Segment favorisiert werden.