Die Hybridtechnik hat im Forst primär den Sinn, Treibstoff und damit Kosten zu sparen. Treibstoff sparen kann man, indem man die nötige mechanische Energie rationell erzeugt, umwandelt oder wiedergewinnt. Um Energie rationell zu erzeugen, haben folgende Verfahren praktische Bedeutung erlangt: vollständige Dieselöl-Verbrennung bei nachgeschaltetem SCR-Kat, optimale Nutzung des Betriebspunkts, Leerlaufzeiten für Nebenaufgaben sowie Rapsöl und Dieselöl als "Hybridtreibstoff" nutzen. Für die rationelle Umsetzung von Energie sind folgende Techniken aktuell: Hydrostatantriebe im optimalen Bereich, leistungsverzweigte Getriebe, bedarfsgeregelte Nebenverbraucher sowie Start-Stopp-Funktionen bei genügend langen Maschinenpausen. Zur Wiedergewinnung/Speicherung der Energie gibt es folgende mögliche Energiepotenziale: Abwärme des Dieselmotors, Bremsenergie, Hangabtriebsenergie sowie potenzielle Energie der Last am Kran. Die Entwicklungen bei Hybridantrieben im Forstmaschinenbau zeigen, dass der Trend zu vollelektrischen Antrieben gehen wird, bei denen ein kleiner Diesel nur ständig die Batterien nachlädt. Die Erwartung den Dieselverbrauch um 30% senken zu können, scheint dabei nicht aus der Luft gegriffen.
Wozu Hybrid?
Forst und Technik ; 25 , 12 ; 28-31
2013
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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