Eine von der Technologie des zugrunde liegenden Übertragungssystems unabhängige Implementierung von bahnspezifischen Kommunikations- und Informationsdiensten, basierend auf einem "Transmission Adaptation Mode" und einem "Rail Service Node", ist möglich und sinnvoll. Diese Implementierungs-Strategie führt zu höherer Kosteneffizienz und zu vereinheitlichten Benutzeroberflächen bzw. Endgeräten. Des Weiteren eröffnet eine derartige Implementierung die Möglichkeit, im Bahnbereich an der Evolution der Kommunikationssysteme, ausgelöst durch Technologieänderungen und -verbessserungen, teilzuhaben und zu profitieren. Die Abstraktion der Kommunikationsschichten und die Verwendung offener und standardisierten, Schnittstellen ermöglichen solche Implementierungen. Entsprechende Standardisierungs-Äktivitäten laufen bereits. Bleibt zu hoffen, dass die Bahnbetreiber einer derartigen Implementierungs-Strategie folgen werden, um von den rasanten Fortschritten in der Telekommunikation zu profitieren, statt (wieder) auf ein kunden- bzw. bahnspezifisches Kommunikationssystem nach GSM-R zu bauen.

Current implementations of rail specific communication services depend heavily on GSM-R, which integrates such services rather deeply, affecting all communication layers. No room is left for other communication systems, either public or LTE. However, on non-interoperable routes and in migration scenarios a bearer-independent implementation has many advantages. The present article describes the requirements and lessons learned from existing implementations and focuses on the implementation of rail specific communication services on a bearer-independent platform.