Vorgestellt wird eine neue Doppelspulenzündung Dual Coil Ignition (DCI), die eine zweite Zündspule einsetzt, um einen dauerhaften Funken zu gewährleisten. Gegenüber Multi-Spark-Zündungen ergeben sich Vorteile bezüglich des Zündverhaltens, des Energieverbrauchs und des Elektrodenverschleißes. Das Prinzip der DCI wird vorgestellt, sie besteht aus zwei konventionellen, parallel geschalteten Zündspulen, die auf der Primärseite miteinander verbunden und auf der Sekundärseiten entkoppelt sind. Die erste Spule wird nach einem Signal der Motorsteuerung aufgeladen, das Aufladen der zweiten Spule nach einem bestimmten Zeitverzug zur ersten. Der Funke wird dann in den Zeiträumen, in denen eine der beiden Spulen nachgeladen wird, von der anderen mit Energie versorgt, sodass sich der Funkenstrom aus dem Strom beider Spulen zusammensetzt. Die Ladestromregelung der Zündspulen gewährleistet einen kontinuierlichen und stabilen Funken. Die DCI lässt sich an bestehende Motoren mit konventionellem Zündsystem einfach applizieren, da der übliche Zündimpuls heutiger Motorsteuerungen zur Ansteuerung ausreicht. Es hat sich gezeigt, dass mit der DCI eine bessere AGR-Verträglichkeit erreicht wird sowie eine optimierte Leerlaufstabilität. Tests lassen keine signifikante Verkürzung der Lebensdauer im Serieneinsatz erwarten.


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    Titel :

    Doppelspulenzündung für Ottomotorenkonzepte mit AGR


    Beteiligte:
    Ruan, Ganghua (Autor:in) / Kienzle, Dejan (Autor:in) / Roth, David (Autor:in) / Becker, Michael (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2013


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 4 Bilder, 3 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch