Für den reibungslosen Ablauf im heutigen Bahnbetrieb wird eine hohe Verfügbarkeit der Strecken vorausgesetzt. Die Erneuerung von Weichen muß deshalb schnell und mit so wenig Betriebsbehinderungen wie möglich erfolgen. Für den Einbau von Weichen stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Bei der Auswahl spielt neben der Wirtschaftlichkeit auch die jeweilige Einbausituation vor Ort eine Rolle. Die neue Konstruktion der Klappweiche reduziert Transportkosten, Einbauzeit und Logistikaufwand zugleich. Die Idee bei dieser Innovation ist die Ausrüstung von überlangen Betonweichenschwellen, welche größer als drei Meter sind, mit biegesteif fixierbaren Koppelgelenken. Dadurch kann die Überlänge der Schwellen beim Transport hochgeklappt werden. Vormontierte Weichengroßteile mit bis zu 4,3 Meter langen Weichenschwellen im Herzstückbereich und Endschwellenbereich können so auf normalen Flachwagen transportiert werden, da sie nun in das Lichtraumprofil der Bahnen passen. Einteilung und Anordnung der Koppelstellen in der Weiche obliegen dem Weichenwerk und sind je nach Weichentyp unterschiedlich in der Anzahl. Diese sogenannten transportoptimierten Komplettweichen werden auf Regelgüterwagen zur Einbaustelle transportiert. Zur Reduzierung der Ladebreite von Herzstückbereich und Endschwellensatz werden die Schraubverbindungen der Koppelgelenke zum Teil gelöst und die Kurzschwellenteile inklusive der montierten Schienen hochgeklappt und gesichert. Am Bestimmungsort erfolgen Rückklappung und Montage der Schraubverbindungen auf dem Transportwagen. Für Rückklappung, Entladung und Einbau wird ein Gleisbaukran oder für die Abklappung ein Zwei-Wege-Bagger verwendet.

A new point with articulated sleepers revolutionises assembly technology, logistics and laying methods. The point is pre-assembled and then taken directly to its destination for laying. The protruding ends of sleepers are hinged, and the points can then be transported on standard wagons, obviating the need for expensive special transport.