Die Elektrifizierung des Automobils kann in Mikrohybride, die den Motor bei Fahrzeugstillstand abstellen, Mildhybride, bei denen der Verbrennungsmotor elektrisch unterstützt wird und hybridelektrische Fahrzeuge (HEV) unterteilt werden. Zudem gibt es Plug-in-Hyrids (HEV), Hybridfahrzeuge, die elektrische Energie in den Fahrzeugbatterien speichern und für den Antrieb verwenden. Bei elektrischen Fahrzeugen mit verlängerter Reichweite (E-REV) werden auch Volllastbeschleunigungen und Fahrten mit Maximalgeschwindigkeit elektrisch abgedeckt. Batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) beziehen ihre Antriebsleistung aus der elektrochemischen Speicherung in der Batterie. Der Chevrolet Volt und der Opel Ampera werden durch das Voltec-System über die Vorderräder angetrieben, wobei es sich um E-REV mit voller elektrischer Leistungsfähigkeit handelt, die als Elektrofahrzeuge betrieben werden, solange die Batterieladung oberhalb eines Minimal-Ladungsniveaus ist. Bei minimalem Ladungszustand der Batterie springt der Verbrennungsmotor an und versorgt das System über den Generator mit Strom. Das Voltec-Antriebssystem weist mehrere Betriebsmodi auf, sodass sich eine größere elektrische Reichweite ergibt. Das Voltec-System besteht aus zwei elektrischen Maschinen, einem Planetengetriebe, zwei rotierenden Kupplungen und einer Bremse. Der elektrische Fahrmotor, koaxial zum Generator angeordnet, hat eine Maximalleistung von 111 kW. Je nach Kupplungsschaltung werden vom Voltec-Getriebe einer oder beide Elektromotoren für den Antrieb genutzt. Durch das Antriebssystem Voltec sind der Chevrolet Volt und der Opel Ampera alltagstaugliche Elektrofahrzeuge, die sich für längere Fahrten wie Urlaubsreisen oder ungeplante längere Fahrten im Notfall genutzt werden können.