Durch die Umwandlung von Ökostrom in erneuerbares Erdgas/Methan kann Überschussstrom aus Windkraft und Photovoltaik gespeichert und vielfältig in der vorhandenen Infrastruktur genutzt werden. Ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Vollversorgung aus erneuerbaren Energien (EE). Strom aus Wind und Sonne wird planbar und regelbar, Stromproduktion und Stromverbrauch werden zeitlich und räumlich entkoppelt über das Erdgasnetz, welches als existierendes Flexibilisierungselement oder Systemplattform für speicherbare erneuerbare Energie in Form von Methan eine neue Integrationsaufgabe bekommt. Das Erdgasnetz dient für das stark unter volatilen, unplanbaren Stromeinspeisungen aus Wind- und PV-Strom herausgeforderte Stromnetz als Verstetigungselement. Energiespeicher werden damit zu einer Schlüsselkomponente in einem nachhaltigen Energiesystem. Neuer Ansatz zur Energiespeicherung: Strom wird zu Gas. Windstrom wird in Methan umgewandelt (Substitute Natural Gas, SNG). Der Vorteil eines chemischen Speichermediums wie erneuerbarem Methan liegt neben der vorhandenen vollständig nutzbaren Erdgasinfrastruktur auch in seiner möglichen über die reine Verstromung des einmal erzeugten Methans hinaus gehenden Wertschöpfungsmöglichkeit in den Bereichen Mobilität und eizenergie
Das Erdgasnetz als Systemintegrator zur Verstetigung von Wind und Solarstrom
Energie Wasser Praxis ; 61 , 9 ; 66-72
2010
7 Seiten, 8 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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