Bewertung der Farbtonhomogenität und Wolkigkeit von Effektlack-Systemen: Ansätze, Methoden und Ergebniskorrelation

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Bewertung der Farbtonhomogenität und Wolkigkeit von Effektlack-Systemen: Ansätze, Methoden und Ergebniskorrelation

Lex, Konrad

Folienpräsentation. Es werden Ansätze und Methoden zur Bewertung der Farbhomogenität und Wolkigkeit von Effektlacksystemen beschrieben. Die Messungen wurden flächig mit einem Farbmessgerät im Raster von 10x10 mm durchgeführt. Für Silberlack ist die Helligkeitsmessung zur Erfassung der Wolkigkeit ausreichend, chromatische Metallic-Farbtöne (rot, braun) können starke Farbwolken aufweisen, die mit einem Farbsensor erfasst werden. Das Abrastern mit einem Farbmessgerät ist jedoch sehr zeitaufwendig. Es wurde daher ein Flächenscanner (cloud-runner) entwickelt, der die Probenoberfläche mit ca. 10 Scanlinien im Abstand <15 mm abrastert und eine kontinuierliche rot-grün-blau (RGB)-Messung ermöglicht. Um den Einfluss von Krümmungen auszuschalten, ist die Lichtquelle 15 Grad zur Senkrechten angeordnet und die Detektoren +15 und -15 Grad zur Reflexionsachse. Bei der Bewertung der Wolkigkeit wurden visuelle Abmusterungen im Paarvergleich bei verschiedenen Decklacken durchgeführt. Von Spezialisten und Laien wurden Wolken erkannt, jedoch konnte die Größe nicht charakterisiert werden. Durch Vergleich mit markierten Maßstäben konnten überwiegend Wolkengrößen von 50 - 100 mm ermittelt werden. Parallel dazu wurde eine Bewertung von small mottles und large mottles (Fleckigkeit, Textur, Gewürm) und ihr Einfluss auf die Wolkigkeit durchgeführt. Je stärker die small mottles ausgeprägt sind, desto mehr wird die Sichtbarkeit der Wolkigkeit reduziert.