Deutschland hat den Ehrgeiz, in der Entwicklung der Elektromobilität technisch führend zu sein. An der TU Dortmund ist nun ein Forschungscluster entstanden, das wichtige technische Kernfragen lösen will. So wird beispielsweise aktuell an einer europäischen Harmonisierung der Ladesteckersysteme zur Schnellladung gearbeitet. Forschungsschwerpunkt ist aber auch, wie Elektromobile ins Alltagsleben eingebaut werden können, denn Faktoren wie die Verfügbarkeit von Ladestationen und die Akzeptanz der Verbraucher bedingen sich gegenseitig. Da das Ganze auch wirtschaftlich funktionieren muss und die benötigte elektrische Energie zudem so weit wie möglich aus regenerativen Quellen stammen soll, ist auch die Nutzung der Akkus als dezentrales Zwischenspeicher-Netzwerk von Bedeutung, was wiederum Auswirkungen auf die Netzstabilität und -sicherheit hat und einen Ausbau der begleitenden Kommunikationstechnik erfordert. Da die Reichweite von Elektrofahrzeugen zumindest vorläufig begrenzt bleiben wird, werden als Zielgruppe die Nutzer von Zweit- und Drittfahrzeugen angepeilt, die das Auto vor allem im innerstädtischen Kurzstreckenverkehr benötigen.
Optimale Ladestrukturen sind gefordert
Produktion, Landsberg ; 49 , 13 ; 14
2010
1 Seite, 2 Bilder
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